An ihrer Generalversammlung fassten die Jungfreisinnigen Kanton Zug die Parolen zu den kommenden Abstimmung und wählten vier neue Mitglieder in den Vorstand.

Die Jungfreisinnigen lehnen das CO2-Gesetz klar ab und fordern einen Gesetz, welches jeder ausgestossenen Tonne CO2 einen Preis gibt, damit die externen Kosten internalisiert werden. Die Einnahmen sollen für Steuersenkungen und nicht für Subventionen verwendet werden.

 

Das CO2-Gesetz macht jedoch mit dem Klimafonds genau das Gegenteil. Über eine Milliarde der Mehreinnahmen werden in Form von Subventionen umverteilt. Diese machen die Wirtschaft abhängig vom Staat, was zu verhindern ist. Der Einsatzkatalog für Unterstützungen aus dem Fonds kann vom Bundesrat in Eigenregie erweitert werden und führt darum zu grossen Begehrlichkeiten. 

Präsident Gian Brun zeigt sich enttäuscht: “Das schlechte Gesetz zwingt die Bevölkerung zu einer Ablehnung und führt dazu, dass wichtige Jahre verloren gehen, um die Vorbildrolle der Schweiz in Sachen Klimawandel auszubauen.”

Ja zur Trinkwasserinitiative

Auch in der Landwirtschaft fordern die Jungfreisinnigen Nachhaltigkeit auf liberaler Basis. Sie sagen Ja zur Trinkwasserinitiative. “Nachdem das Parlament die Agrarpolitik 2022 zurückgewiesen hat und eine griffige Lösung zur Sicherstellung von sauberem Wasser und pestizidfreien Lebensmitteln verunmöglicht hat, stellt die Trinkwasserinitiative die Alternative dar. Die hohen Subventionen an die Landwirtschaft können an Nachhaltigkeitskriterien geknüpft werden und damit massive Verbesserung für die Umwelt ohne Verbote sichergestellt werden” meint Vizepräsident Colin Biermann. Die Pestizide-Initiative wurde einstimmig abgelehnt, da Verbote der falsche Weg sind. Zudem stimmten die Jungfreisinnigen Nein zum PMT und Ja zum Covid19-Gesetz.

Neue Vorstandsmitglieder gewählt

Die Jungfreisinnigen Kanton Zug wählten zudem Fabienne Hotz, Charlotte Stein, Jannis Pfiffner und Matteo Bächler in den Vorstand. Die Jungfreisinnigen möchten mit den neuen Mitglieder dem Arbeitsaufwand als aktivste Jungpartei gerecht werden.